Willkommen zu Part 2 unserer Reihe, wenn du deine WordPress Website selbst erstellen willst. Im ersten Teil haben wir uns die Installation von WordPress und das Backend genauer angesehen. Heute wird es richtig spannend: Wir legen Seiten an, kümmern uns um eine übersichtliche Navigation und richten den Footer ein, damit deine Website schon nach etwas aussieht.
Inhalt WordPress Website selbst erstellen
1. Seitenstruktur festlegen
Bevor du loslegst, überlege dir genau, welche Seiten deine Website wirklich braucht. Wenn du bereits meinen Struktur-Guide heruntergeladen hast, kennst du deine Seiten und Inhalte vermutlich schon. Solltest du ihn noch nicht besitzen, schau am besten direkt in die Videobeschreibung, lade ihn dir herunter und plane deine Seiten.
Wichtige Standard-Seiten:
- Startseite (oft über das Logo verlinkt)
- Impressum und Datenschutzerklärung (rechtlich notwendig)
- Leistungen (oder „Angebot“)
- Über mich (oder „Über uns“)
- Portfolio (oder „Referenzen“)
- Kontakt (Formular, Kontaktdaten)
- Blog (optional, aber hilfreich für SEO und regelmäßige Updates)
Erstelle diese Seiten unter „Seiten“ → „Erstellen“ und veröffentliche sie.
2. Navigation einrichten
Damit Besucher*innen nicht den Überblick verlieren, legen wir nun ein Menü für deine Hauptnavigation an.
- Header anpassen
- Gehe in deinem WordPress-Dashboard zu „Design“ → „Customizer“ (oder über das Astra-Menü auf „Header Builder“).
- Passe das Logo an (Schriftzug, Bild, Größe), sodass es zum Branding deiner Website passt.
- Menü erstellen
- Klicke auf „Menüs“ und erstelle ein primäres Menü.
- Füge die Seiten hinzu, die du oben anzeigen möchtest (z. B. Leistungen, Über mich, Portfolio, Kontakt, Blog).
- Speichere das Menü und überprüfe direkt auf deiner Website, ob die Reihenfolge und Darstellung passen.
- Erscheinungsbild verfeinern
- Unter „Header Builder“ kannst du Schriftarten, Abstände und Farben anpassen.
- Achte darauf, dass deine Links bei Hover (Mauszeiger darüber) oder Aktiv-Zustand dieselbe Branding-Farbe haben.
3. Footer gestalten
Der Footer ist das untere Ende deiner Website und eignet sich perfekt für:
- Logo oder Namenszug
- Verlinkungen zum Impressum, Datenschutz oder Richtlinien
- Copyright-Hinweis
- Weitere Info-Blöcke (z. B. Öffnungszeiten, Social-Media-Icons)
- Footer Builder (unter „Customizer“ → „Footer Builder“)
- Wähle die Struktur deines Footers (z. B. einspaltig, zweispaltig).
- Füge Widgets hinzu, um Text, Bilder oder Menüeinträge zu platzieren.
- Copyright anpassen
- Hinterlege deinen Namen, Firmennamen oder Unternehmensbezeichnung.
- Entferne unnötige Standardtexte.
- Links hinzufügen
- Oft genutztes Format: Impressum, Datenschutz, ggf. Cookie-Richtlinien.
- Achte darauf, dass alle rechtlich notwendigen Seiten hier verlinkt sind.
4. Branding & Typografie einstellen
Ein einheitliches Erscheinungsbild ist wichtig, damit deine Website professionell wirkt. Im Customizer von Astra kannst du globale Einstellungen zu Schrift und Farben treffen:
- Schriftarten: Leg fest, welche Fonts du für Fließtexte und Überschriften nutzen möchtest (z. B. „Open Sans“).
- Farben: Definiere deine Akzentfarbe (z. B. für Links, Buttons) und Grundfarben (z. B. für Überschriften, Text, Hintergründe).
- Buttons: Bestimme, wie Buttons aussehen sollen (Form, Hintergrundfarbe, Schriftfarbe).
Achte darauf, dass du deine Branding-Farben konsequent auf der ganzen Website einsetzt.
5. Ausblick: Inhalte füllen
Mit dem Anlegen der Seiten, der Navigation und einem stimmigen Design hast du das Grundgerüst deiner Website geschaffen. Wenn du deine WordPress Website selbst erstellen willst, geht es im nächsten Schritt darum, Inhalte einzupflegen – Bilder, Texte, ggf. Blogartikel. Hier solltest du immer auf deine Zielgruppe achten:
- Was wollen Besucher*innen zuerst erfahren?
- Wie kannst du deine Leistungen klar darstellen und Vertrauen aufbauen?
Wenn du noch Inspiration oder klare Strukturen für Texte und Aufbau brauchst, nutze unbedingt den Struktur-Guide, den du in der Videobeschreibung findest.

Fazit
Wenn du deine WordPress Website selbst erstellen willst, hast du nun die Grundpfeiler deiner WordPress-Website gesetzt: Die wichtigsten Seiten sind erstellt, das Menü ist eingerichtet, und auch der Footer wurde gestaltet. Durch ein konsistentes Branding werden Navigation und Footer zu wichtigen Elementen, die deinen Besucher*innen zeigen, dass du professionell aufgestellt bist.
Im nächsten Teil kümmern wir uns um die eigentlichen Inhalte und schauen uns genauer an, wie du Texte und Bilder optimal platzierst. Mit jedem dieser Schritte kommt deine WordPress-Website ihrem finalen Look näher – und am Ende hast du eine professionelle Online-Präsenz, die deine Zielgruppe anspricht und überzeugt.