Business Q&A - Selbstständigkeit, Sichtbarkeit, Websites

Q&A Rund um die Selbstständigkeit

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Wie kamst du zu Websites?

Es gibt diese Momente im Leben, in denen man sich sicher ist: Das ist nichts für mich. Das dachte ich zumindest lange über Websites und digitale Medien. Aber manchmal nimmt das Leben eine Wendung, die man nicht erwartet. Heute sind Websites meine absolute Leidenschaft. Auch, wenn ich niemals damit gerechnet hätte.

Mein (ungeplanter) Weg in die Welt der Websites

Wenn mir jemand in der Schulzeit gesagt hätte, dass ich eines Tages Websites gestalten würde, hätte ich wahrscheinlich laut gelacht. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in der Realschule oder sogar in der FOS jemals etwas mit Programmierung zu tun hatten. Mein Plan war klar: Ich wollte Mediengestalterin werden, aber ganz sicher ohne digitalen Kram. Printprodukte waren da schon eher meine Welt.

Als ich damals eine Ausbildung zur Mediengestalterin begann, hatte ich sogar die Möglichkeit, in einer Firma anzufangen, die sich ausschließlich mit digitalen Medien beschäftigte. Ich lehnte ab – digitale Medien? Nein, danke! Das ist nichts für mich. Stattdessen entschied ich mich für eine klassische Werbeagentur, in der ich von Anfang an sagte: „Ich will nur Print machen.“

Doch dann kam die Berufsschule. Ein Lehrer brachte uns HTML und CSS bei, und ehrlich gesagt verstand ich anfangs kein Wort. Doch irgendetwas in mir wollte es unbedingt begreifen. Also setzte ich mich zuhause hin, experimentierte und baute meine erste eigene Website – sogar responsive, was damals noch nicht Standard in der Ausbildung war. Und plötzlich war da dieses Gefühl: Das macht ja Spaß!

Websites zu bauen bedeutete für mich, Design mit Technik zu verbinden – und ohne es bewusst wahrgenommen zu haben, war Technik immer etwas, das mich faszinierte. Ich habe Bedienungsanleitungen nie gelesen, sondern einfach ausprobiert. Wenn jemand technische Probleme hatte, war ich die erste, die gefragt wurde.

Nach etwa einem halben Jahr war es dann um mich geschehen: Die einstige „Ich-will-nur-Print“-Frau hatte sich Hals über Kopf in Websites verliebt. Ich begann, mit WordPress zu arbeiten, probierte TYPO3 aus und erkannte, dass Websites viel mehr sind als nur gestaltete Seiten – sie können echte Werkzeuge sein. Heute, acht Jahre später, weiß ich, wie kraftvoll Websites sind: Sie können Leads generieren, Produkte verkaufen, Sichtbarkeit in Google schaffen und Unternehmen nach vorne bringen. Und ich bin mir sicher: Diese Faszination wird mich nie loslassen.

Warum jetzt YouTube?

Neben Websites liebe ich es, mein Wissen weiterzugeben. Und wo geht das besser als auf YouTube? Schon länger hatte ich die Idee, Videos zu machen, aber der Aufwand hielt mich zurück. Ich dachte, dass ich keine Zeit dafür habe und das Schneiden zu viel Arbeit ist. Doch im letzten Jahr habe ich mir einen Workflow aufgebaut, der es mir erleichtert, regelmäßig Videos zu produzieren. Und jetzt liebe ich es!

Warum YouTube und nicht nur Instagram? Ganz einfach: Ich selbst konsumiere viel lieber lange, tiefgehende Inhalte auf YouTube als kurze Reels. Dort kann ich komplexe Themen besser erklären, tiefer in meine Themen eintauchen und Selbstständigen wie dir noch gezielter helfen. Mein Ziel für dieses Jahr? Zwei Videos pro Woche im ersten Halbjahr, danach eines pro Woche. Mal sehen, wo mich das hinführt!

Hier kommst du zu meinem YouTube Profil.

Wie bekommst du Kunden?

Eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme: „Wie kommst du an Kunden?“ Die Antwort: Ich verlasse mich nicht auf eine einzige Methode, sondern baue auf verschiedene Standbeine:

  1. Empfehlungen – Viele meiner Kunden kommen durch Weiterempfehlungen zufriedener Kund:innen.
  2. SEO & Website – Meine Website ist so optimiert, dass sie organisch in Google gefunden wird.
  3. Social Media – Instagram, LinkedIn und jetzt auch YouTube sorgen für Sichtbarkeit und bringen regelmäßig Anfragen.

Mein Tipp: Setze nicht alles auf eine Karte, sondern baue dir mehrere Kanäle auf, damit du unabhängig bleibst.

Wie sieht so ein typischer Tag bei dir aus?

Mein Arbeitsalltag hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher dachte ich, ich müsste 8-9 Stunden am Tag am Schreibtisch sitzen, um „richtig“ zu arbeiten. Heute weiß ich: Produktivität hat nichts mit der Stundenzahl zu tun. Ich plane meine Woche so, dass ich feste Aufgaben erledige – und wenn die geschafft sind, habe ich Feierabend.

Morgens arbeite ich fokussiert an Kundenprojekten, nachmittags stehen Orga-Aufgaben oder Content-Erstellung auf dem Plan. Und wenn ich nachmittags müde bin, gehe ich spazieren und arbeite abends nochmal weiter. Ich passe meine Arbeitszeiten an meine Energie an – und nicht umgekehrt.

Wie kam es zu deiner Selbstständigkeit?

Ich wollte nie selbstständig sein. Mein Plan war maximal eine 3-Tage-Woche als Angestellte und 2 Tage für eigene Projekte. Doch dann kam ein großer Auftrag – und plötzlich war die Idee da: „Was, wenn ich es einfach probiere?“ Innerhalb weniger Tage traf ich die Entscheidung, kündigte meinen Job und sprang ins kalte Wasser. Heute, dreieinhalb Jahre später, bin ich immer noch hier – und habe es nie bereut.

Selbstständigkeit ist ein ständiges Lernen: Von Steuern über Kundengewinnung bis hin zur eigenen Positionierung. Aber genau das macht es so spannend! Und ich glaube fest daran: Wenn man sich für eine Sache entscheidet, öffnen sich automatisch die richtigen Türen.

Wie sieht so ein Content-Tag bei dir aus?

Ich erstelle jede Woche Content für meine Kanäle – und das braucht Planung. Mein Trick dabei: Ein fester Content-Tag pro Woche, an dem ich alle Inhalte für die nächste Woche produziere. Das bedeutet:

  • 2 YouTube-Videos drehen & schneiden
  • 5 Instagram-Posts (3 Reels, 2 Karussells)
  • Geplante Inhalte hochladen und einplanen

Mein Content ist nicht spontan, sondern strategisch vorbereitet – Dabmit kann ich effizient arbeiten und trotzdem kreativ bleiben.


Fazit: Alles begann mit einem „Nein“ – und endete mit einer Leidenschaft

Mein Weg hat sich komplett anders entwickelt, als ich es geplant hatte. Von „Ich will mit Websites nichts zu tun haben“ zu „Ich liebe Websites!“. Manchmal muss man einfach ins Unbekannte springen – und genau das kann der beste Schritt deines Lebens sein. 😊

Hi, ich bin Anja von JUME. Websites sind cool und vielleicht ahnst du noch gar nicht, was deine Website alles für dich machen kann. Ich freue mich, dich auf deinem Weg zur Sichtbarkeit begleiten zu dürfen!